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   OLG Düsseldorf, 17.05.2011 - I-23 U 106/10   

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OLG Düsseldorf, 17.05.2011 - I-23 U 106/10 (https://dejure.org/2011,7031)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17.05.2011 - I-23 U 106/10 (https://dejure.org/2011,7031)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17. Mai 2011 - I-23 U 106/10 (https://dejure.org/2011,7031)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • RA Kotz

    Organisationspflichtverletzung - Arglist des Werkunternehmers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beginn der Verjährungsfrist bei Baumängeln

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nachunternehmer nicht überwacht: Organisationsverschulden!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Vom Haus platzte der Putz ab - Bauträger haftet für den Schaden, weil er den Subunternehmer nicht kontrollierte

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Organisationsverschulden: Absichtliche Unkenntnis entspricht Arglist! (IBR 2011, 635)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2011, 2817
  • NZBau 2011, 492
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 22.07.2010 - VII ZR 77/08

    Haftung des bauaufsichtsführenden Architekten: Verjährung bei arglistigem

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2011 - 23 U 106/10
    Die aufgezeigte Gleichsetzung der Haftung wegen der Verletzung von Organisationspflichten mit der Arglisthaftung ist nach der zitierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes allerdings nur dann gerechtfertigt, wenn dem Unternehmer vorgeworfen werden kann, er habe eine Überwachung der ausgeführten Arbeiten nicht vorgenommen, um die Arglisthaftung wissentlich zu vermeiden oder er habe jedenfalls die Augen davor verschlossen, dass er durch seine Organisation keinen Repräsentanten hat, dessen Wissen er sich zurechnen lassen muss (BGH, Urt. v. 22.7.2010, VII ZR 77/08, BauR 2010, 1959).

    Die Entscheidung verhält sich entgegen der Auffassung der Beklagten in den vom Bundesgerichtshof zuletzt in der Entscheidung vom 22.7.2010 (BGH VII ZR 77/08, BauR 2010, 1959) aufgezeigten Grenzen für die Anwendung der Verjährungsvorschriften.

  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 206/06

    Zurechenbarkeit eines Verschuldens des vom Bauherrn eingesetzten Planers i.R.d.

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2011 - 23 U 106/10
    bb) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird ein Unternehmer so behandelt, als sei er arglistig, wenn er seine Organisationspflichten bei der Herstellung und Abnahme des Bauwerks verletzt hat und infolge dieser Verletzung ein Mangel nicht erkannt worden ist (BGH, Urt. v. 12.3.1992, VII ZR 5/91, BGHZ 117, 318; Urt. v. 30.11.2004, X ZR 43/03, BauR 2005, 550; BGH Urt. v. 11.10.2007, VII ZR 99/06, BGHZ 174, 32 = BauR 2008, 60; BGH Urt. v. 27.11.2008, VII ZR 206/06, BGHZ 179, 55 = BauR 2009, 515).
  • BGH, 12.03.1992 - VII ZR 5/91

    Verjährung der werkvertraglichen Gewährleistungsansprüche bei arbeitsteiliger

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2011 - 23 U 106/10
    bb) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird ein Unternehmer so behandelt, als sei er arglistig, wenn er seine Organisationspflichten bei der Herstellung und Abnahme des Bauwerks verletzt hat und infolge dieser Verletzung ein Mangel nicht erkannt worden ist (BGH, Urt. v. 12.3.1992, VII ZR 5/91, BGHZ 117, 318; Urt. v. 30.11.2004, X ZR 43/03, BauR 2005, 550; BGH Urt. v. 11.10.2007, VII ZR 99/06, BGHZ 174, 32 = BauR 2008, 60; BGH Urt. v. 27.11.2008, VII ZR 206/06, BGHZ 179, 55 = BauR 2009, 515).
  • BGH, 19.01.2005 - VIII ZR 114/04

    Verjährung der Ersatzansprüche des Vermieters

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2011 - 23 U 106/10
    Die Regelung des Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1 EGBGB über die Geltung des neuen Verjährungsrechts für Ansprüche aus vor dem 1. Januar 2002 entstandenen Schuldverhältnissen ist nicht auf am 1. Januar 2002 bereits bestehende Ansprüche beschränkt, sondern erstreckt sich - erst recht - auf solche Ansprüche, die aus früheren Schuldverhältnissen herrühren, aber nach dem 1. Januar 2002 entstanden sind (BGH, Urt. v. 26.10.2005, VIII ZR 359/04, NJW 2006, 44; BGH, Urt. v. 19.1.2005, VIII ZR 114/04, NJW 2005, 739 = BGHZ 162, 30).
  • BGH, 11.10.2007 - VII ZR 99/06

    Organisationspflichten des Werkunternehmers; Zurechnung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2011 - 23 U 106/10
    bb) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird ein Unternehmer so behandelt, als sei er arglistig, wenn er seine Organisationspflichten bei der Herstellung und Abnahme des Bauwerks verletzt hat und infolge dieser Verletzung ein Mangel nicht erkannt worden ist (BGH, Urt. v. 12.3.1992, VII ZR 5/91, BGHZ 117, 318; Urt. v. 30.11.2004, X ZR 43/03, BauR 2005, 550; BGH Urt. v. 11.10.2007, VII ZR 99/06, BGHZ 174, 32 = BauR 2008, 60; BGH Urt. v. 27.11.2008, VII ZR 206/06, BGHZ 179, 55 = BauR 2009, 515).
  • BGH, 30.11.2004 - X ZR 43/03

    Anforderungen an die Organisation des Werkunternehmers bei arbeitsteiliger

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2011 - 23 U 106/10
    bb) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird ein Unternehmer so behandelt, als sei er arglistig, wenn er seine Organisationspflichten bei der Herstellung und Abnahme des Bauwerks verletzt hat und infolge dieser Verletzung ein Mangel nicht erkannt worden ist (BGH, Urt. v. 12.3.1992, VII ZR 5/91, BGHZ 117, 318; Urt. v. 30.11.2004, X ZR 43/03, BauR 2005, 550; BGH Urt. v. 11.10.2007, VII ZR 99/06, BGHZ 174, 32 = BauR 2008, 60; BGH Urt. v. 27.11.2008, VII ZR 206/06, BGHZ 179, 55 = BauR 2009, 515).
  • BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 359/04

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen aus vor dem 1.1.2002 geschlossenen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2011 - 23 U 106/10
    Die Regelung des Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1 EGBGB über die Geltung des neuen Verjährungsrechts für Ansprüche aus vor dem 1. Januar 2002 entstandenen Schuldverhältnissen ist nicht auf am 1. Januar 2002 bereits bestehende Ansprüche beschränkt, sondern erstreckt sich - erst recht - auf solche Ansprüche, die aus früheren Schuldverhältnissen herrühren, aber nach dem 1. Januar 2002 entstanden sind (BGH, Urt. v. 26.10.2005, VIII ZR 359/04, NJW 2006, 44; BGH, Urt. v. 19.1.2005, VIII ZR 114/04, NJW 2005, 739 = BGHZ 162, 30).
  • OLG Düsseldorf, 20.10.2006 - 23 U 76/06

    Zum Ausschluss der Verjährungseinrede wegen Verletzung von Organisationspflichten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2011 - 23 U 106/10
    Die Organisationspflichtverletzung führt nur dann zu einer verlängerten Haftung des Unternehmers, wenn der Mangel bei richtiger Organisation erkannt worden wäre (Senat, Urt. v. 20.10.2006, 23 U 76/06, BauR 2007, 157 [LS]).
  • OLG Schleswig, 26.08.2015 - 1 U 154/14

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen wegen der Errichtung einer

    Ein Organisationsverschulden ist nur dann anzunehmen, wenn der Werkunternehmer durch die gewählte Organisation bewusst den Vorwurf der Arglist vermeiden will, etwa, indem er ungeeignetes Personal einsetzt, und sich so der Erkenntnis von Mängeln bewusst verschließt (BGH NJW 2008, 145, 146; BGH NJW 2009, 582, 584 f.; BGH NJW-RR 2010, 1604, 1606; OLG Dresden, Urteil vom 25. Juni 2009, 10 U 1559/07, juris; OLG Hamm, Urteil vom 29. Januar 2010, 26 U 37/06, juris; OLG Hamburg, NJW 2011, 2663, 2664; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. Mai 2011, I-23 U 106/10, juris).
  • OLG München, 20.12.2011 - 13 U 877/11

    Wann steht Organisationverschulden arglistigem Verschweigen gleich?

    Mit dieser Begründung hat das Oberlandesgericht Düsseldorf in der Entscheidung vom 17.05.2011 NJW 2011, 2817ff eine Verletzung der Organisationspflicht des Bauträgers mit der Folge verlängerter Mängelhaftung angenommen, der die Nachbesserung seines Subunternehmers nach Herabfallen eines Deckenputzes nicht wenigstens stichprobenartig kontrolliert und keine Bauleitung eingesetzt hatte.
  • OLG Dresden, 24.06.2014 - 14 U 381/13

    Bauträger muss Baugrundgutachten einholen!

    Nach gefestigter Rechtsprechung des BGH wird ein Unternehmer so behandelt, als sei er arglistig, wenn er seine Organisationspflichten bei der Herstellung und Abnahme des Bauwerkes verletzt hat und infolge dieser Verletzung ein Mangel nicht erkannt worden ist (vgl. zusammenfassend OLG Düsseldorf NJW 2011, 2817 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 14.03.2012 - 12 U 118/10

    Haftung des Unternehmers wegen Arglist

    Auch beim Einsatz einer qualifizierten Kraft, die bis dahin beanstandungsfrei gearbeitet hat, ist zumindest stichprobenartig zu kontrollieren, ob die erforderliche Qualität auch vorliegend eingehalten wurde (vgl. OLG Düsseldorf IBR 2011, 635) .
  • OLG Nürnberg, 30.06.2015 - 2 U 1836/14

    Gewährleistung nach Werkvertragsrecht nur bei Übernahme umfassender

    Zwar wird ein Unternehmer bei Verletzung derartiger Überwachungs- und Organisationspflichten u.U. so behandelt, als sei er arglistig (vgl. OLG Düsseldorf NJW 2011, 2817 m. w. N., zitiert nach juris).
  • OLG Dresden, 07.06.2016 - 9 U 1251/15
    Die aufgezeigte Gleichsetzung der Haftung wegen der Verletzung von Organisationspflichten mit der Arglisthaftung ist gerechtfertigt, wenn dem Unternehmer vorgeworfen werden kann, er habe eine Überwachung der ausgeführten Arbeiten nicht vorgenommen, um die Arglisthaftung wissentlich zu vermeiden oder er habe jedenfalls die Augen davor verschlossen, dass er durch seine Organisation keinen Repräsentanten hat, dessen Wissen er sich zurechnen lassen muss (OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.05.2011 - Az. 23 U 106/10 - Rn. 11, zitiert nach juris).
  • LG Duisburg, 31.10.2014 - 6 O 289/13

    Bauträger beauftragt Generalunternehmer: Keine Organisationspflicht mangels

    Diese Gleichsetzung einer Verletzung von Organisationspflichten mit der Arglisthaftung ist allerdings nur dann gerechtfertigt, wenn dem Unternehmer vorgeworfen werden kann, er habe eine Überwachung der ausgeführten Arbeiten nicht vorgenommen, um die Arglisthaftung wissentlich zu vermeiden oder er habe jedenfalls die Augen davor verschlossen, dass er durch seine Organisation keinen Repräsentanten hat, dessen Wissen er sich zurechnen lassen muss (OLG Düsseldorf, NJW 2011, 2817 m.w.N.).
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